Algerien, Immidir &ndash ein Reisebericht

30.12.2009 — Oued Arak – Garet el Djenoun

Wir versuchen, an diesm Morgen besonders pünktlich aufzubrechen, da heute der lange Rückweg nach Djanet beginnt, letztendlich wird es aber genauso spät, wie jeden Tag. Vormittags überqueren wir den Erg Ingordane, an dessen Rand wir übernachtet hatten – ein relativ kleiner, aber sehr hübscher Erg mit vielleicht vier oder fünf Dünenzügen zunehmender Höhe. Vom letzten Gipfel aus können wir bereits die Geländewagen sehen, die auf uns warten; die Karawane mit den Kamelen ist bereits aussen an den Dünen vorbeigegangen und bei den Fahrzeugen angekommen. Wir verlassen daher schweren Herzens die Dünen und begeben uns ebenfalls zum vereinbarten Treffpunkt, wo es nun einerseits die freudige Begrüßung der Fahrer gibt (es ist die gleiche Mannschaft, die uns zu Beginn der Reise am Flughafen von Tamanrasset abgeholt hat), andererseits aber auch den endgültigen Abschied von den Nomaden und ihren Kamelen.

Mit den Autos suchen wir uns zunächst den Weg zurück auf die asphaltierte Hauptstraße und fahren dann über Arak Richtung Südosten auf Tamanrasset zu. Allerdings biegen wir südlich des Immidir nach Osten ab und setzen die Reise zunächst abseits der Straße und Pisten fort. Gegen Sonnenuntergang erreichen wir das Oued Ensiguelmamene, das vor der eindrucksvollen Kulisse des Garet el Djenoun, dem "Geisterberg", verläuft.